Anleitung zur EBIT Berechnung – Schritt für Schritt

Jan Weinland
2.7.2024

Wussten Sie, dass die EBIT Berechnung ein Schlüsselindikator für die operative Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens ist? Aber was genau bedeutet EBIT und wie wird es berechnet? In diesem Leitfaden klären wir diese Fragen und mehr.

Wir werden uns mit den verschiedenen Berechnungsmethoden und der Bedeutung der EBIT-Marge befassen. Sie werden lernen, wie Sie diese Kennzahl effektiv nutzen können, um die Rentabilität und Effizienz Ihres Unternehmens zu steigern.

Also, tauchen Sie ein und optimieren Sie Ihre finanzielle Strategie mit fundierten Einblicken und praktischen Beispielen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einem besseren Verständnis der EBIT Berechnung beschreiten.

Was ist EBIT?

Definition von EBIT

  • EBIT steht für Earnings Before Interest and Taxes, auf Deutsch: Ergebnis vor Steuern und Zinsen.
  • Diese Kennzahl ist zentral, um das Betriebsergebnis eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum zu bewerten.
  • Durch den Ausschluss von Zinsaufwendungen und Steuern zeigt der EBIT den operativen Gewinn eines Unternehmens.

Bedeutung und Nutzen von EBIT

  • EBIT ermöglicht den internationalen Vergleich von Unternehmen, da er unabhängig von Steuern und Zinsen ist.
  • Er filtert alle Aufwendungen heraus, die nicht der eigentlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens zugeordnet werden können.
  • Besonders relevant ist der EBIT für Unternehmen mit stark variierenden Zins- und Steuerlasten.
  • Durch den Fokus auf die operative Performance erlaubt der EBIT eine Bewertung unabhängig von Finanzierungs- und Steuereffekten.

Unterschied zwischen EBIT und EBITDA

  • EBITDA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization.
  • Im Gegensatz zum EBIT berücksichtigt der EBITDA keine Abschreibungen auf Anlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände, was ihn in bestimmten Analysen als weniger aussagekräftig erscheinen lässt. In einem Artikel von Harvard Law wird diskutiert, warum EVA eine bessere Maßzahl für den Investitionswert sein könnte, anstatt sich ausschließlich auf EBITDA zu stützen. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Der EBIT wird aus dem EBITDA abgeleitet, indem Abschreibungen abgezogen werden.
  • EBITDA bietet daher einen noch unverfälschteren Blick auf die operative Leistungsfähigkeit eines Unternehmens, da auch Abschreibungen herausgefiltert werden.

Methoden zur Berechnung des EBIT

Die Berechnung des EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensanalyse. Es gibt verschiedene Methoden, um das EBIT zu berechnen, die jeweils ihre eigenen Vorzüge und Anwendungsbereiche haben. Hier werden die drei gängigsten Methoden vorgestellt: das Gesamtkostenverfahren, das Umsatzkostenverfahren und die Berechnung aus dem Jahresüberschuss.

Gesamtkostenverfahren

Schritte und Formel

  • Alle Einnahmen und Aufwendungen einer Geschäftsperiode werden gegenübergestellt.
  • Bestandsveränderungen werden verrechnet.
  • Formel: Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen - Materialaufwand - Personalaufwand - Abschreibungen - sonstige betriebliche Aufwendungen + sonstige betriebliche Erträge + Zuschreibungen + Erträge aus Finanzanlagen.

Beispielrechnung

  • Umsatzerlöse: 1.000.000 Euro
  • Bestandsveränderungen: +50.000 Euro
  • Aktivierte Eigenleistungen: 20.000 Euro
  • Materialaufwand: -300.000 Euro
  • Personalaufwand: -200.000 Euro
  • Abschreibungen auf das Anlagevermögen: -50.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: -100.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Erträge: 30.000 Euro
  • Zuschreibungen zum Anlagevermögen: 10.000 Euro
  • Erträge aus Finanzanlagen: 5.000 Euro
  • EBIT: 465.000 Euro

Umsatzkostenverfahren

Schritte und Formel

  • Einnahmen werden den direkten Kosten gegenübergestellt, ohne Berücksichtigung von Bestandsveränderungen.
  • Formel: Umsatzerlöse - Herstellungskosten - Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten + sonstige betriebliche Erträge - sonstige betriebliche Aufwendungen.

Beispielrechnung

  • Umsatzerlöse: 1.000.000 Euro
  • Herstellungskosten: -400.000 Euro
  • Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten: -150.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Erträge: 30.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: -50.000 Euro
  • EBIT: 430.000 Euro

Berechnung aus dem Jahresüberschuss

Schritte und Formel

  • Ertragssteuern, außerordentliche Ergebnisse und Zinsen werden aus dem Jahresüberschuss herausgerechnet.
  • Formel: Jahresüberschuss + Steueraufwand - Steuererträge + Zinsaufwand - Zinserträge = EBIT.

Beispielrechnung

  • Jahresüberschuss: 300.000 Euro
  • Steueraufwand: 100.000 Euro
  • Steuererträge: -20.000 Euro
  • Zinsaufwand: 50.000 Euro
  • Zinserträge: -10.000 Euro
  • EBIT: 420.000 Euro

EBIT-Marge: Ein Maß für die Rentabilität

Die EBIT-Marge ist ein wesentlicher Indikator, um die Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten. In den folgenden Abschnitten wird die Definition, Berechnung und Interpretation der EBIT-Marge sowie branchenspezifische Unterschiede detailliert erläutert.

Definition und Berechnung der EBIT-Marge

Die EBIT-Marge ist ein Schlüsselindikator für die Rentabilität eines Unternehmens und wird berechnet, indem das EBIT durch den Umsatz geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert wird.

Formel: 100 * EBIT / Umsatz = EBIT-Marge in Prozent.

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Diese Kennzahl zeigt, wie viel vom Jahresumsatz als operatives Ergebnis übrig bleibt und gibt somit einen klaren Einblick in die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

Interpretation der EBIT-Marge

Eine EBIT-Marge zwischen 10 und 15 % gilt als gut, während Werte über 15 % als sehr rentabel angesehen werden. Margen unter 5 % hingegen gelten als risikobehaftet.

Eine höhere EBIT-Marge deutet auf eine höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit hin, da das Unternehmen in der Lage ist, einen größeren Teil seines Umsatzes in operativen Gewinn umzuwandeln.

Unternehmen mit EBIT-Margen unter 3 % gelten als weniger rentabel, was auf potenzielle betriebliche Ineffizienzen oder hohe Kosten hinweisen kann. Margen über 15 % hingegen signalisieren eine starke operative Leistung und hohe Rentabilität.

Branchenspezifische Unterschiede

Die EBIT-Marge kann je nach Branche stark variieren. Daher ist es wichtig, diese Kennzahl innerhalb der gleichen Branche zu vergleichen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

Große und breit aufgestellte Unternehmen können auch mit geringeren EBIT-Margen lukrativ sein, da sie möglicherweise von Skaleneffekten und Diversifikation profitieren.

Für eine umfassende Finanzanalyse sollte die EBIT-Marge im Kontext weiterer finanzieller und nicht-finanzieller Informationen betrachtet werden, um ein vollständiges Bild der Unternehmensleistung zu erhalten.

Vorteile der EBIT-Berechnung

Internationaler Vergleich von Unternehmen

Die EBIT-Berechnung ist ein mächtiges Werkzeug, um Unternehmen international zu vergleichen. Warum? Weil sie Steuern und Zinsen außen vor lässt. Diese Unabhängigkeit ist besonders wichtig, da die Höhe der Steuern und Zinsen in verschiedenen Ländern stark variieren kann. Stell dir vor, du vergleichst zwei Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern. Ohne die Verzerrung durch Steuern und Zinsen kannst du klarer sehen, welches Unternehmen operativ besser abschneidet. In Deutschland wird das EBIT oft dem Betriebsergebnis gleichgesetzt, was die Vergleichbarkeit zusätzlich erleichtert.

Unabhängigkeit von Steuern und Zinsen

Ein weiterer großer Vorteil der EBIT-Berechnung ist ihre Unabhängigkeit von Steuern und Zinsen. Diese Faktoren werden bei der Berechnung bewusst ignoriert, da sie nicht direkt das operative Geschäftsergebnis beeinflussen. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, bei denen die Zins- und Steuerlasten stark variieren können. Durch die Eliminierung dieser Effekte kann die tatsächliche operative Performance eines Unternehmens besser bewertet werden. Das ermöglicht eine objektivere Analyse und hilft dir, die wahre Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu erkennen.

Bewertung der operativen Performance

Die EBIT-Berechnung ist eine zentrale Kennzahl zur Bewertung der operativen Performance eines Unternehmens. Sie zeigt den operativen Gewinn, ohne Zinsaufwendungen und Steuern zu berücksichtigen. Dadurch werden sämtliche Aufwendungen herausgefiltert, die nicht der eigentlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens zugeordnet werden können.

Stell dir vor, du möchtest die Ertragskraft und Rentabilität eines Unternehmens bewerten. Die EBIT-Kennzahl hilft dir dabei, indem sie eine klare und unverfälschte Analyse ermöglicht. Für Finanzanalysten und Investoren ist diese Kennzahl unverzichtbar, um die operative Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu beurteilen. So kannst du fundierte Entscheidungen treffen und die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens besser einschätzen.

Herausforderungen und Grenzen der EBIT-Berechnung

Die EBIT-Berechnung ist ein nützliches Werkzeug, um die operative Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten. Allerdings gibt es einige Herausforderungen und Grenzen, die bei der Analyse berücksichtigt werden müssen.

Keine Berücksichtigung von außerordentlichen Aufwendungen und Erträgen

Ein wesentlicher Punkt bei der EBIT-Berechnung ist, dass außerordentliche Aufwendungen und Erträge nicht einbezogen werden. Das kann zu einer verzerrten Darstellung der operativen Leistungsfähigkeit führen. Stell dir vor, ein Unternehmen hat einen einmaligen, hohen Gewinn aus dem Verkauf einer Immobilie – dieser würde im EBIT nicht auftauchen, obwohl er die finanziellen Ergebnisse stark beeinflusst.

Auch ungewöhnliche oder diskretionäre Aufwendungen können die Bewertung erschweren. Wenn diese nicht korrekt identifiziert und analysiert werden, kann das zu Missverständnissen führen. Es ist daher wichtig, diese Posten separat zu betrachten, um ein vollständiges Bild der operativen Performance zu erhalten.

Variationen in der Berechnungsmethode

Ein weiteres Problem bei der EBIT-Berechnung ist das Fehlen eines internationalen Standards. Unterschiedliche Länder und sogar Unternehmen innerhalb eines Landes können verschiedene Methoden anwenden. In den USA werden oft Zinseinnahmen hinzugefügt, während in Deutschland häufig außerordentliche oder einmalige Posten verrechnet werden.

Diese Unterschiede können den Vergleich von Unternehmen erschweren. Wenn du also EBIT-Zahlen verschiedener Firmen vergleichst, achte darauf, dass die gleiche Berechnungsmethode verwendet wird. Nur so kannst du eine korrekte Analyse und einen fairen Vergleich sicherstellen.

Einfluss von Managemententscheidungen

Managemententscheidungen können die EBIT-Berechnung ebenfalls beeinflussen. Finanzielle und steuerliche Auswirkungen, die oft Ergebnisse von Managemententscheidungen sind, werden im EBIT ausgeschlossen. Das bedeutet, dass bestimmte Aufwendungen, wie zum Beispiel Finanzaufwendungen aus Akquisitionen oder Operating-Leasing, nicht in das EBIT einfließen sollten.

Diese Faktoren müssen bei der Analyse der EBIT-Zahlen berücksichtigt werden, um ein vollständiges Bild der operativen Performance zu erhalten. Es ist wichtig, die Entscheidungen des Managements zu hinterfragen und deren Auswirkungen auf die EBIT-Berechnung zu verstehen.

Moderne geometrische Illustration in Blau: Finanzanalyst arbeitet an einer Tabelle mit Diagrammen und Grafiken zur EBIT-Berechnung.

Praktische Beispiele zur EBIT-Berechnung

Beispiel 1: EBIT-Berechnung anhand von Umsatzerlösen

Die Berechnung des EBIT anhand von Umsatzerlösen ermöglicht eine detaillierte Analyse der operativen Effizienz eines Unternehmens. Hier sind die Schritte und die Formel zur Berechnung:

  • Umsatzerlöse: 1.000.000 Euro
  • Bestandsveränderungen: +50.000 Euro
  • Aktivierte Eigenleistungen: 20.000 Euro
  • Materialaufwand: -300.000 Euro
  • Personalaufwand: -200.000 Euro
  • Abschreibungen auf das Anlagevermögen: -50.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Aufwendungen: -100.000 Euro
  • Sonstige betriebliche Erträge: 30.000 Euro
  • Zuschreibungen zum Anlagevermögen: 10.000 Euro
  • Erträge aus Finanzanlagen: 5.000 Euro

Die Formel zur Berechnung lautet:
EBIT = Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen - Materialaufwand - Personalaufwand - Abschreibungen - sonstige betriebliche Aufwendungen + sonstige betriebliche Erträge + Zuschreibungen + Erträge aus Finanzanlagen.

Angewandt auf die obigen Werte ergibt dies:
EBIT = 1.000.000 + 50.000 + 20.000 - 300.000 - 200.000 - 50.000 - 100.000 + 30.000 + 10.000 + 5.000 = 465.000 Euro.

Beispiel 2: EBIT-Berechnung aus dem Jahresüberschuss

Eine alternative Methode zur Berechnung des EBIT ist die Ableitung aus dem Jahresüberschuss. Hierbei werden Steueraufwand, Steuererträge, Zinsaufwand und Zinserträge berücksichtigt:

  • Jahresüberschuss: 300.000 Euro
  • Steueraufwand: 100.000 Euro
  • Steuererträge: -20.000 Euro
  • Zinsaufwand: 50.000 Euro
  • Zinserträge: -10.000 Euro

Die Formel zur Berechnung lautet:
EBIT = Jahresüberschuss + Steueraufwand - Steuererträge + Zinsaufwand - Zinserträge.

Angewandt auf die obigen Werte ergibt dies:
EBIT = 300.000 + 100.000 - 20.000 + 50.000 - 10.000 = 420.000 Euro.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie die EBIT-Berechnung je nach Methode variieren kann und welche Faktoren in die Berechnung einfließen. Die Wahl der Methode hängt von den spezifischen Anforderungen und der Struktur des Unternehmens ab.

Fazit

Die EBIT-Berechnung ist eine zentrale Kennzahl zur Bewertung der operativen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie ermöglicht es, Unternehmen unabhängig von deren Steuer- und Zinsbelastungen zu vergleichen. Dies ist besonders wichtig für international tätige Unternehmen, da die Steuer- und Zinslasten je nach Land stark variieren können.

Es gibt verschiedene Methoden zur EBIT-Berechnung – das Gesamtkostenverfahren, das Umsatzkostenverfahren und die Berechnung aus dem Jahresüberschuss. Jede Methode bietet unterschiedliche Ansätze, um die operative Performance zu ermitteln. Daher ist es entscheidend, einen einheitlichen Ansatz zu wählen, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dies erleichtert nicht nur den internen Vergleich, sondern auch den Vergleich mit anderen Unternehmen innerhalb derselben Branche.

Trotz ihrer Vorteile hat die EBIT-Berechnung auch Grenzen. Sie berücksichtigt keine außerordentlichen Aufwendungen und Erträge, die das Betriebsergebnis verfälschen können. Zudem gibt es keine international einheitliche Methode zur Berechnung, was den Vergleich zwischen Unternehmen erschweren kann. Daher sollte die EBIT immer im Kontext weiterer finanzieller Kennzahlen betrachtet werden, um ein umfassendes Bild der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EBIT-Berechnung eine wertvolle Kennzahl für die Analyse der operativen Leistungsfähigkeit und Rentabilität eines Unternehmens ist. Sie bietet eine klare Sicht auf das operative Geschäftsergebnis, unabhängig von steuerlichen und finanziellen Einflüssen. Daher ist sie ein unverzichtbares Instrument für Finanzanalysten und Unternehmensführer.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen EBIT und EBITDA?

EBITDA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization. Es berücksichtigt keine Abschreibungen auf das Anlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände. EBIT wird aus dem EBITDA abgeleitet, indem Abschreibungen abgezogen werden.

Warum ist die EBIT-Marge wichtig?

Die EBIT-Marge zeigt, wie viel vom Jahresumsatz als operatives Ergebnis übrig bleibt. Eine höhere EBIT-Marge deutet auf höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit hin. Sie ist eine wichtige Kennzahl zur Analyse der Ertragskraft und Rentabilität eines Unternehmens.

Wie wird das EBIT berechnet?

Es gibt mehrere Methoden zur EBIT-Berechnung: Gesamtkostenverfahren, Umsatzkostenverfahren und Berechnung aus dem Jahresüberschuss. Eine einfache Formel lautet:

  • Jahresüberschuss + Steueraufwand - Steuererträge + Zinsaufwand - Zinserträge = EBIT
  • Alternativ: Umsatzerlös - Materialaufwand - Personalaufwand - sonstige betriebliche Aufwendungen + sonstige betriebliche Erträge - Abschreibungen auf das Anlagevermögen

Welche Methode zur EBIT-Berechnung ist die beste?

Die Wahl der Methode hängt von der Unternehmensstruktur und den spezifischen Anforderungen ab. Das Gesamtkostenverfahren wird eher im deutschen Sprachraum angewendet, das Umsatzkostenverfahren eher im angelsächsischen Raum und bei international tätigen Unternehmen. Für den Vergleich des EBITs von Unternehmen ist es wichtig, dass die gleiche Methode zur Berechnung verwendet wurde.

Wie kann ich die EBIT-Marge meines Unternehmens verbessern?

Es gibt verschiedene Ansätze zur Verbesserung der EBIT-Marge:

  • Effizienzsteigerung in der Produktion und Verwaltung
  • Kostensenkung durch Optimierung der Material- und Personalkosten
  • Erhöhung der Umsatzerlöse durch bessere Marktstrategien und Produktinnovationen
  • Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge